Bartek Niziol

Bartek Nizioł begann seine musikalische Ausbildung im fünften Lebensjahr, später studierte er bei Jadwiga Kliszewska in Posen und bei Pierre Amoyal in Lausanne. Bereits während seines Studiums gewann er mehrere renommierte Preise internationaler Violin-Wettbewerbe, bevor er 1994 sein Solo DiplomSolodiplom mit Auszeichnung an der Musikakademie Posen erhielt.

Nizioł spielte in der Folge auf renommierten Musikfestivals, zum Beispiel „Midem“ in Cannes, „Festival de Radio France“ oder „Festival de Carcassone“. Zudem folgten zahlreiche Engagements als Solist in großen Orchestern, unter anderem im Orchestre Philharmonique de Radio France, im English Chamber Orchestra oder der Sinfonia Varsovia.

Von 1997 bis 2003 war Nizioł Stellvertretender 1. Konzertmeister des Tonhalle-Orchester Zürich, seit 2003 ist er 1. Konzertmeister des Orchesters der Oper Zürich.

Im Jahr 2000 gründete Nizioł mit drei weiteren Musikern des Zürcher Opernorchesters und des Orchesters der Tonhalle das Kammermusik-Ensemble Niziol Quartett. Das Ensemble widmete sich vor allem Violinstücken russischer Komponisten, wie Tschaikowski und Borodin, insbesondere während einer Konzertreise durch Russland im Jahr 2005.

Nizioł spielt eine Guarneri-del-Gesù-Geige aus dem Jahre 1727. Als erster Geiger im Stradivari Quartett spielte er dort von 2007 bis 2010 auch die Stradivari-Violine „Aurea“ aus dem Jahr 1715.